Selbstverständlich ist meine Ansicht diesbezüglich eigen: Ich bevorzuge authentische Bewerbungsfotos. Man sollte nicht gekünstelt lächelnd mit verschränkten Armen vor grauem Hintergrund abfotografiert werden, sondern in seiner „natürlichen“ Umgebung, im natürlichen Umfeld.
Meine Bewerbungsfotos existieren nicht einmal.
Tatsächlich, falls es verlangt wird oder die Anfrage besteht, versende ich ein solches, wie oben beschriebenes, Foto. Abgesehen von der Tatsache, dass es mein Kopf und mein Gesicht ist, ist der Rest nicht von mir. Kommen wir zu „Das Ding“: Bewerbungsfotos, ob männlich, weiblich oder divers, gibt es wie Sand am Meer im Internet. Ich suche mir ein schönes, für mich passendes, Bewerbungsfoto eines x-beliebigen Mannes und nutze seinen Anzug, was nicht gegen die Bildrechte oder das Recht am eigenen Bild verstößt und photoshoppe meinen Kopf auf diesen. Das Ergebnis siehst du hier als GIF (um die Transformation zu verstehen und um mir zu glauben).

Du siehst also, ich bin in dieser Ansicht ziemlich eigen und nutze die mir gegebenen Fähigkeiten und Mittel, um daraus etwas zu erschaffen. Ich kann euch kreativen Mitmenschen ans Herz legen: Lasst Fotos von euch mit eurer eigenen Mimik machen. Seid so wie ihr seid, verstellt euch nicht, denn dieses Unternehmen, bei dem ihr euch bewerbt, möchte euch so kennenlernen wie ihr seid und eure Persönlichkeit - keine Maske.
Ich halte das klassische Bewerbungsfoto seit Jahren für überholt. Vertrete eher die Meinung, dass es in einer Bewerbung keine Fotos geben sollte, aber wenn, dann halte ich die Idee von Bildern, welche die Persönlichkeit zeigen für deutlich besser als das x-te Bild vor grau*.
*Leider bin auch ich schuldig im Sinne der Anklage, mir dafür auch vor knapp 10 Jahren einen grauen Hintergrund gekauft haben.
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